Experten-Interview: Backup & SaaS Backup

18. 10. 23 | Cloud

Das Backup ist das notwendige Ass im Ärmel bei einer Ransomware-Attacke. Backup-Experte Marco Dubini erklärt Wichtigkeit und Varianten von sauberen Datensicherungen.

Marco, ein Backup ist doch nichts kompliziertes. Warum reicht ein Tape nicht mehr?

Das Backup ist die Lebensversicherung für jedes Unternehmen; die Gefahr von Angriffen ist sehr hoch und die Daten das heiligste Gut. Tapes sind in der heutigen Zeit etwas in Verruf geraten. Die Anschaffung ist verhältnismässig teuer und die Bedienung setzt immer noch einen manuellen Task voraus. Der grosse Vorteil von Tapes ist, dass die Daten offline vorhanden sind und so vor einer Ransomware-Attacke geschützt sind. Jedoch können diesbezüglich auch moderne Backup Targets wie S3 mit Immutable auch aushelfen. Die Daten werden unveränderbar mit den Vorteilen von diskbasierten Backup-Systemen gesichert. Insbesondere bei SaaS-Lösungen ist eine Sicherung auf Tape nur sehr schwer umsetzbar.

Worauf muss ich denn bei einem sauberen Backup achten?

Als erstes müssen die Daten identifiziert werden: Wo liegen meine Daten und was muss gesichert werden? Wie lange muss ich die Daten wiederherstellen können und zu guter Letzt: Wie viel Datenverlust verträgt mein Unternehmen? Diese Fragen müssen zwingend mit den jeweiligen Fachbereichen geklärt werden. Ein Backup ist nur so gut wie der Restore. Wir empfehlen unseren Kunden regelmässige Restore Tests durchzuführen, um die Funktionalität der Backups zu überprüfen. Stell dir vor, du hast ein Backup und kannst es nicht verwenden… Das ist das Horrorszenario schlechthin nach einem Ransomware-Angriff.

Was ist der Vorteil eines Service gegenüber einer On-Premises-Lösung?

Der Service hat den grossen Vorteil, dass ich mich nicht um die Infrastruktur kümmern muss. Ich kann die Leistung konsumieren und kann auf eine aktuelle und gewartete Plattform zurückgreifen, neue Funktionen werden automatisch freigeschaltet, ohne dass ich mich um Versionsnummern und Updates kümmern muss. Die Verrechnung erfolgt nach einem OPEX-Prinzip (Operational Expenditures, wiederkehrende Betriebsausgaben), ich habe nahezu keine initialen Kosten. Insbesondere bei einem „Cloud First Approach“ ist ein Service zu bevorzugen. Einen Backup Server möchte man dann wirklich nicht mehr On-Premise betreiben.

Welche Besonderheiten gibt es bei SaaS-Applikationen?

In der Cloud haben wir ein Shared-Responsability-Modell: Als Konsument des Service bin ich für meine Daten verantwortlich. Die Plattform oder Applikation wird vom Provider bereitgestellt, im Falle von MS365 wäre dies Microsoft. Ich muss also sicherstellen, dass meine Daten identifiziert und den internen Compliance-Richtlinien entsprechend gesichert werden. Bei SaaS-Applikationen lassen sich keine klassischen Backup Softwares installieren. Die Backup-Lösung muss daher für die SaaS-Applikation freigegeben sein.

Und warum sollte man nun ausgerechnet Netcloud als Backup-Partner auswählen?

Netcloud kann auf eine langjährige Erfahrung als Backup-Partner zurückblicken und wir sind der grösste SaaS-Backup-Partner in der Schweiz: Wir sichern mehrere Petabytes an SaaS-Daten aus MS365, Google Workspace und Salesforce in unsere Rechenzentren in der Schweiz. Dank der persönlichen Beratung und Betreuung sind wir nahe an unseren Kunden und finden für jede Anforderung die richtige Lösung. Wer uns testen möchte: Wir bieten unser SaaS Backup kostenfrei für 30 Tage an; einfach und unkompliziert!

Sie haben Fragen zu Ihrem Backup, möchten dies überprüfen lassen oder würden gerne den erwähnten SaaS Backup Service testen?

Kontaktieren Sie Marco Dubini via dubini@netcloud.ch oder buchen Sie gleich Ihren Demo-Termin auf www.saas-backup.ch