Die Anzahl Devices im Wireless LAN ist über die letzten Jahre kontinuierlich angestiegen. Parallel dazu sind auch die Anforderungen, welche an ein WLAN gestellt werden, exponentiell gestiegen.
Aktuelle Frameworks wie 802.11ax ermöglichen hohe Durchsatzraten. Diese können jedoch in Enterprise-WLAN-Umgebungen mit hoher Access-Point-Dichte nicht wirklich erreicht werden. Das Frequenzspektrum des 2.4- und 5-GHz-Bandes ist ausgeschöpft und wird durch eine Vielzahl anderer WiFi-Geräte, welche ebenfalls diese Frequenzbänder nutzen, beeinflusst oder gestört.
Hier kommt Wi-Fi 6E (Extended) ins Spiel. Mit Wi-Fi 6E kommen zu den vorhandenen 19 Kanälen im 5-GHz Band weitere 24 Kanäle im 6-GHz-Band hinzu. Dieses vergrösserte Spektrum bringt Speed und robuste Verbindungen dank besserer Lastverteilung der Endgeräte. Im 6-GHz-Band ist zudem keine Radar Detection notwendig, da es keine DFS Channels gibt. Cisco wie auch Meraki haben bereits Wi-Fi 6E-fähige Access Points im Portfolio. Aktuell ist dies der Cisco C9136 Access Point sowie der MR57 Access Point von Meraki. Ab Herbst 2022 werden weitere 6-GHz Access Points (Convertible Cisco -> Meraki), bestellbar sein. Auch Endgeräte kommen immer häufiger mit Wi-Fi 6E Chipsatz auf den Markt.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Wi-Fi 6E bringt mehr Kapazität
- Das 6-GHz-Band ist weitgehend frei von fremden Störeinflüssen
- Das Endgerät muss Wi-Fi 6E-fähig sein
- Wi-Fi 6E setzt WPA3 voraus
- Wi-Fi 6E ist auch 802.11ax, kann aber 802.11ax besser ausreizen
- Cisco und Meraki haben bereits Wi-Fi 6E-fähige Access Points im Portfolio
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