Mit VMware Tanzu die Container-Welt erobern

19. 04. 21 | Cloud

Die Anzahl Applikationen werden in der Regel durch die verschiedenen Geschäftsbereiche und deren Bedürfnisse bestimmt. Sei es das Marketing, das eine neue Kampagnen-Software einsetzt oder das HR, welches das Programm für die Zeiterfassung wechselt; die IT muss diese immer schnell bereitstellen und betreiben. Mit 20 Applikationen ist der Aufwand noch überschaubar. Mit der wachsenden Anzahl Applikationen steigt auch die Anzahl der dafür erforderlichen Cluster und somit auch die Komplexität. Ohne die passenden Werkzeuge, die helfen, diese Komplexität zu beherrschen, droht früher oder später Kontrollverlust. Hier kommt Kubernetes ins Spiel: Der Betrieb von «containerisierten» Applikationen ist nicht nur ressourcenschonender und einfacher zu verwalten, sondern auch wichtiger Bestandteil einer Multicloud-Strategie. Auch spricht der hohe Automatisierungsgrad für den Einsatz von Containern.

VMware Tanzu als Schaltzentrale

Um Herr dieser Container-Welt zu werden, erfordert es die erwähnten, passenden Werkzeuge. VMware Tanzu hilft der IT, Applikationen auf Kubernetes zu entwickeln, zu betreiben und zu verwalten. Tanzu ist ebenfalls in diese drei Bereiche unterteilt:

  • Build: Entwicklungsumgebungen für Applikationen
  • Run: Tools für den Betrieb von Anwendungen in Containern
  • Manage: Services zur Verwaltung und Monitoring

Die im ersten Absatz angesprochene Problematik betrifft das «Run»: Ohne Systematik und ohne Hilfsmittel verliert jede IT die Übersicht; nicht nur über die Applikationen, auch über ihre Konnektivität und deren Abhängigkeiten von der Infrastruktur. Dank VMware Tanzu ist es möglich, Anwendungen einfach zu skalieren, mit zusätzlichen Modulen zu ergänzen oder upzugraden. Somit liegen mit Tanzu die richtigen Werkzeuge parat. Auf der anderen Seite benötigt der Container-Betrieb auch Erfahrung und Wissen, damit die positiven Effekte überhaupt zum Tragen kommen. Denn Kubernetes, Tanzu und Co. sind nicht nur einfach ein neues Stück Software. Es ist vielmehr eine Denkweise und eine Kultur, die je länger je mehr Einzug halten wird. Ob sie nun DevOps, DevSecOps oder vergleichbar genannt wird, spielt keine Rolle. «Digital Transformation» mag nach wie vor ein beliebtes Schlagwort sein, trifft aber in diesem Kontext hundertprozentig zu. Früher oder später kommt jede IT-Organisation an den Punkt, an dem sie sich mit container-basierten Technologien auseinandersetzen muss.

Auch Netcloud ist mit diesem Trend intern als auch kundenseitig konfrontiert, hat reagiert und verfügt über dutzende Spezialisten. Diese kennen sich mit Kubernetes, Tanzu, Configuration Management Tools, CI/CD Tools usw. hervorragend aus und arbeiten täglich damit. Auch die hauseigene DevOps-Community ncDev setzt auf diese Technologien und entwickelt individuelle Kundenlösungen.